Seminarzeiten
23.-24. November 2024
Samstag 9.30 – 17.30 Uhr
Sonntag 9.30 – 17.00 Uhr
Beschreibung
Sei-Ki ist sowohl Weiterentwicklung des japanischen Shiatsu, als auch Rückbesinnung auf dessen Ursprung.
Sei-Ki ist der Way of Touch, der Weg und die Kunst der Berührung in ungeteilter Aufmerksamkeit für die Person und für das, was sich hier und in diesem Moment zeigt. Es ist, das als „wahr“ zu nehmen, was wir wahrnehmen, ohne zu beurteilen und ohne reparieren zu wollen.
Sei-Ki bezieht sich auf eine in japanischen Traditionen gelebte Körper- und Gesundheitskultur, wie sie sonst nirgendwo zu finden war, als Akinobu Kishi (1949-2012) Sei-Ki rund um 1980 begründet hat. Zahlreiche Shiatsu-Lehrende und -Praktizierende berufen sich auf Kishi und seine Arbeit als Schlüssel für ihre Entwicklung.
Sei-Ki ist ein Bindeglied zu den Wurzeln und dem Spüren des ursprünglichen, japanischen Shiatsu.
Dieser Sei-Ki Workshop ist offen für Teilnehmer:innen mit und ohne Sei-Ki Erfahrung:
Wenn du Shiatsu praktizierst und dir mehr Vertrauen ins Spüren beim Arbeiten wünschst,
wenn du schon Sei-Ki Workshops besucht hast und dich in dieser Arbeitsweise „zuhause“ fühlst,
wenn du einfach neugierig bist, deine eigene Sensibilität stärken möchtest und Lust darauf hast, dich selbst neu und im Berührungsdialog mit anderen zu erleben.
Sei-Ki tut allen beteiligten Personen gut. Wer Sei-Ki bekommt, erlebt häufig, dass er:sie sich mehr wie „sie selbst“ fühlt, sich selbst im Spüren begegnet und so einen besseren Zugang zu den eigenen Bedürfnissen und Wünschen findet. Ähnlich ist es für die, die Sei-Ki praktizieren: wir stärken unsere Sensibilität, die Verbindung zur Wirklichkeit wächst, die Qualität der Berührung verbessert sich und all das wirkt weit in viele Lebensbereiche hinein.
Inhalt
Schauen. Spüren. Üben. Entdecken. Erleben.
Sei-Ki ist für das moderne Denken nicht leicht zugänglich und auch nicht über ein Verstehen von theoretischen Konzepten erlernbar. Sei-Ki ist Präsenz und Authentizität in der Berührung. „Wissen“ im Sei-Ki entsteht durch das Erleben, durch ein Sich-Einlassen auf die Wirklichkeit einer (inneren und äußeren) Lebensbewegung, durch den Mut dem eigenen Spüren zu vertrauen, und durch das Schulen der Beobachtung und Aufmerksamkeit.
„To see feelingly“ – Das ist das Subthema dieses Sei-Ki Workshops. Das ist zwar kein Zitat von Akinobu Kishi, dem Begründer von Sei-Ki, sondern von William Shakespeare. Und doch passt er wunderbar: denn im Sei-Ki ist wichtig, dass wir lernen, neu oder anders „zu sehen“. Mit den Augen, aber nicht mit den Augen. So, wie wir mit den Händen berühren, und gleichzeitig auch nicht mit den Händen. Das Schauen im Sei-Ki ist eine Art „spürsehen“ oder „sehspüren“…
Aus all dieses Aspekte gestalte ich zwei Tage Sei-Ki intensiv mit euch und für euch.
„Wenn du den Weg der Berührung für dich entdeckst, wird das viel verändern. Es wird die Art und Weise verändern, wie du Dinge siehst und erlebst.“
Nähere Infos zum Kurs und Anmeldung:
Zielgruppe
Shiatsu-Praktizierende, Shiatsu-Lernende, Sei-Ki Praktizierende,
Praktizierende und Lernende anderer Methoden der Körperarbeit, Therapeut:innen verschiedener Richtungen, und Interessierte ohne professionellen Körperarbeits-Hintergrund, die sich gerne neugierig und aktiv auf Berührung einlassen möchten.
Der Workshop ist für Shiatsu-Praktiker:innen als Fortbildung (16 UE) anerkannt.
ist Sei-Ki Facilitator, ÖDS zertifizierte Shiatsu Lehrerin, diplomierte Shiatsu Praktikerin, zertifizierte Wellmother Lehrerin und Lebens- und Sozialberaterin / Coach. Sie praktiziert seit 20 Jahren Shiatsu und seit 2011 Sei-Ki.
Alexandra begann ihren Sei-Ki Weg mit Akinobu Kishi und setzte ihn dann mit Kyoko Kishi und schließlich mit Alice Whieldon fort, mit der sie heute eng zusammenarbeitet.
Sie praktiziert Sei-Ki und Shiatsu in ihrer Praxis in Wien und vermittelt Sei-Ki seit 2018.